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Implementing Digital Spaces


Wie wir die letzte Phase von digitalen Einzelhandelsprojekten angehen, die Implementierungsphase.


In den vorangegangenen Beiträgen dieser Serie "Why digital?", "Defining Digital Retail" & "Approaching Digital Spaces" haben wir uns mit den Gründen und Erwartungen befasst, die Marken haben, um Einzelhandelserlebnisse der Zukunft zu schaffen. Wir haben definiert, welche digitalen und physischen Komponenten diese Art von Umgebung ausmachen, und haben den ersten Schritt vorgestellt, wie wir ein Projekt angehen.


Im letzten Beitrag "Designing Digital Spaces" haben wir die nächsten Schritte unseres Ansatzes vorgestellt. Dazu gehört die Planungsphase, in der wir potenzielle Berührungspunkte in der Customer Journey aufzeigen, die einbezogen werden müssen, um die Erwartungen des Verbrauchers zu erfüllen. Nach der Planungsphase nutzen wir die Ergebnisse, um die Umsetzung des Projekts zu konzipieren und zu iterieren. Jedes Projekt und seine Abhängigkeiten sind einzigartig und erfordern viel Liebe zum Detail.

Sobald wir herausgefunden haben, wie und wann welcher Touchpoint implementiert werden muss, um den voraussichtlichen Eröffnungstermin des Geschäfts einzuhalten, beginnen wir mit der letzten Phase unseres Ansatzes, der physischen Implementierung.

Umsetzungsphase

Innenansicht eines Rohbaus.

In diesem Teil des Projekts geht es um Abstimmung, Überwachung und Orchestrierung. Bei so vielen beteiligten Akteuren und Anbietern ist es notwendig, den Überblick über Änderungen zu behalten und eine angemessene Kommunikation zwischen den Teams sicherzustellen.


Was wir in der Implementierungsphase immer tun, ist die Erstellung eines Logistikplans. Vor allem im Technologiesektor kommen viele Artikel aus dem Ausland und müssen rechtzeitig durch den Zoll gehen, damit sich der Zeitplan für die Auslieferung des Geschäfts nicht verzögert. Neben den digitalen Elementen in einem Geschäft gibt es auch viele Möbel, die gebaut und installiert werden müssen. Auf einer Baustelle finden täglich mehrere Lieferungen statt, was eine detaillierte Planung darüber erfordert, welche Artikel wann und wie angeliefert werden, welche örtlichen Vorschriften zu beachten sind und wie der gesamte Abfall entsorgt werden muss, damit Wege und Arbeitsbereiche nicht blockiert werden.


Neben dem Logistikplan erstellen wir auch einen Installationsplan, in dem wir alle Voraussetzungen aufführen, die erfüllt sein müssen, bevor die Implementierungspartner vor Ort mit der Installation von Elementen wie Bildschirmen, Sensoren oder Backend-Hardware wie Playern und Sendern beginnen können. Um sicherzustellen, dass alles für die Installation vorbereitet ist, unterstützen wir als Supervisor vor Ort und stellen sicher, dass die Stromversorgung und das Netzwerk in Ordnung sind und prüfen alles, was für eine erfolgreiche Implementierung vor Ort wichtig ist.

Wir koordinieren auch alle Lieferpläne der Zulieferer und stellen sicher, dass sie mit dem Gesamtzeitplan des Projekts übereinstimmen.


Bei einem komplexen Projekt, an dem viele verschiedene Parteien beteiligt sind, besteht immer die Möglichkeit von Komplikationen. Wir sorgen dafür, dass geeignete Lösungen gefunden werden, um den Projektumfang nicht zu gefährden. Wir dokumentieren alles und führen Qualitätskontrollen durch, um schließlich ein Endprodukt zu übergeben, das den Erwartungen des Kunden entspricht. Bevor wir das Projekt an den Kunden übergeben, schulen wir auch die Mitarbeiter und Führungskräfte in der Filiale, wie sie die neuen Tools so effektiv und nachhaltig wie möglich nutzen können.

Für jeden installierten digitalen Artikel legen wir in der Regel ein Servicemodell fest, um Probleme durch die Nutzung eines Helpdesks oder einer Service-App schnell zu beheben. Das Servicemodell ist anpassbar, und gemeinsam mit unseren Kunden definieren und bewerten wir die Kritikalität der Service-Levels, um das beste Servicekonzept zu ermitteln, das ihren spezifischen Anforderungen entspricht.


Optional prüfen wir die Standardisierung von Elementen in jeder Filiale, um Technologien einzuführen, die für jedes einzelne Filialformat in Bezug auf Spezifikation und Kosteneffizienz relevant sind. Daher ermitteln wir, welche Art von Touchpoints für die jeweilige Ladengröße und das jeweilige Format sinnvoll sind, um nach lokalen Anpassungen zu suchen, wie z. B. lokalisierte Inhaltsanforderungen oder Helpdesk-Verfügbarkeit in der jeweiligen Landessprache.

Um eine planmäßige Einführung zu ermöglichen, haben wir unseren Kunden geholfen, eine digitale Bestellplattform einzurichten, auf der sie die digitalen Touchpoints ihrer Wahl auswählen können, mit denen sie ihren Laden ausstatten wollen. Damit haben Sie einen Blueprint zur Hand, um Ihre globalen Ladenkonzepte auf der Grundlage der Einrichtung eines einzigen Ladens zu straffen und so den globalen Auftritt Ihrer Marke weiter zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Richtlinien und Handbüchern.


Damit schließen wir unsere Serie darüber ab, wie wir an digitale Einzelhandelsprojekte herangehen. Zum Schluss sei noch einmal erwähnt, dass alles, was digitale Tools und Anwendungen beinhaltet, von den Menschen angetrieben wird, die sie nutzen. Das kann der Mitarbeiter im Geschäft sein oder der Verbraucher, der direkt mit dem Touchpoint auf der Customer Journey interagiert. Aus diesem Grund wäre es fahrlässig, die Schulung und Befähigung der Mitarbeiter zu vernachlässigen, denn sie sind nach wie vor einer der wichtigsten Berührungspunkte mit den Kunden. Wenn sie mit den neuesten Systemen und Technologien vertraut sind, können sie auch als Botschafter für die angebotenen digitalen Erlebnisse und Lösungen dienen und das Erlebnis auf die nächste Stufe heben.


Als Nächstes werden wir ein Interview mit einem unserer erfahrenen Berater führen, der den gesamten Ansatz zusammenfasst und auch über Erfahrungen und Erkenntnisse aus früheren Projekten spricht. Anschließend stellen wir die nächste Serie eines unserer Kompetenzzentren vor. Bleiben Sie dran für spannende Inhalte!

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